Auf der A1 bei Schwerte wirft ein Unbekannter im April einen Stein auf das Auto eines 57-jährigen Kölners. Nun gibt es neue Erkenntnisse zu dem Fall. Mit viel Glück überstand ein 57-jähriger Kölner im April einen hinterhältigen Angriff auf der Autobahn unverletzt: Ein bislang unbekannter Tatverdächtiger, vermutlich ein Jugendlicher, hatte von einer Brücke auf der A1 bei Schwerte einen Stein auf die Windschutzscheibe des Mannes geworfen. Der Stein traf die Windschutzscheibe im Bereich der Fahrerseite, ohne sie zu durchschlagen. Die Polizei wertete die Tat als versuchtes Tötungsdelikt und richtete eine Mordkommission ein. Nun gibt es offenbar neue Informationen zu dem Fall: Wie die Staatsanwaltschaft Hagen und das Polizeipräsidium Dortmund am Freitag mitteilten, konnte der Stein im Rahmen der Spurensicherung auf der Autobahn gefunden und sichergestellt werden. Speziallabor untersucht den Stein Der Stein wird jetzt in einem spezialisierten Labor in München auf DNA-Material untersucht. Sofern hierbei Täter-DNA gesichert werden kann, erwägt die Staatsanwaltschaft eine DNA-Reihenuntersuchung, umgangssprachlich als „Massen-Gentest“ bekannt. Zeugen, die die Tat beobachtet haben, werden weiterhin gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0231/132-7441 zu melden.
Quelle: schwerte | t-online